Rettl 1868 steht seit über 150 Jahren für Beständigkeit im Wandel.
Die neue Schneiderei ist mehr als ein Standort – sie ist ein starkes Zeichen: Gutes Handwerk hat Zukunft.

Während große Teile der europäischen Textilproduktion weiter ins Ausland abwandern, geht das Kärntner Traditionsunternehmen Rettl 1868 bewusst einen mutigen Schritt in die entgegengesetzte Richtung: In Dietersdorf bei St. Peter im steirischen Vulkanland wurde eine neue Schneiderei eingerichtet und eröffnet.
In einem wirtschaftlichen Umfeld, das von Verlagerung und Einsparung geprägt ist, setzt Rettl ein klares Statement: Regionalität, Qualität und echte Handwerkskunst haben weiterhin ihren Platz – und Zukunft.
Die “Civil-Schneiderei”
Hommage an Wurzeln und Werte
Die neue Produktionsstätte trägt den Namen „Civil-Schneiderei“ – als Hommage an die bürgerliche Maßschneiderei, die die Geschichte von Rettl seit 1868 prägt. Sie steht für Gemeinschaft, Individualität und das Bekenntnis zu maßgefertigter Kleidung.
Mit einem modernen Maschinenpark können künftig Maßanfertigungen und Einzelstücke noch effizienter produziert werden – doch das wahre Herzstück bleiben die Menschen: hochqualifizierte Schneiderinnen, die seit Jahren mit Liebe zum Detail und handwerklicher Präzision Rettl-Kreationen fertigen.
Ein Blick hinter die Kulissen
RETTL your own DESIGN
Bei den kürzlich stattgefundenen Tagen der offenen Werkstätte konnten zahlreiche Kundinnen, Kunden und Interessierte live erleben, wie ihre Rettl-Gewänder entstehen – von der Stoffauswahl bis zur letzten Naht.
Transparenz statt Zertifikate
Mc Sherlock Rettl auf Spurensuche
In Kürze wird unser charismatischer Markenbotschafter Mc Sherlock Rettl alias Buzgi in einer Serie kurzer Reels exklusive Einblicke geben: über die Herkunft unserer Stoffe, über die Menschen hinter der Produktion und über die Leidenschaft, die in jedem einzelnen Kleidungsstück steckt.
Die Idee entstand, als wir erste Aufträge nach London senden sollten und Nachweise zu fairer Produktion gefordert wurden. Schnell wurde klar: Nicht jedes Zertifikat hält, was es verspricht. Große Konzerne wie Nestlé schmücken sich mittlerweile mit Fairtrade-Siegeln, obwohl der Mindestanteil an fair gehandelten Zutaten oft nur 20 % beträgt. Das entspricht kaum dem, was Verbraucher von einem Fairtrade-Siegel erwarten. Doch unsere Kärntner Bauernseele und Ehre, gewachsen seit 1624, besagt: Wir müssen uns nicht von fragwürdigen Instanzen überprüfen lassen – wir haben nichts zu verbergen! Und genau das möchten wir beweisen: Wir lassen uns auf die Finger schauen.